Wer durch eine elektrische Karusselldrehtür in ein Gebäude tritt, kommt oft mit Technik aus Vreden in Berührung. Die Haake Technik GmbH, geführt von André und Jonas Haake, produziert seit über 30 Jahren Sicherheitssysteme wie Schaltleisten, Schaltmatten, Safety Bumper und Verriegelungen, die Menschen vor Verletzungen schützen – etwa in Türen, Bühnen, Industrieanlagen oder sogar Zoos.
Die Produkte des Unternehmens werden weltweit eingesetzt und lassen sich individuell anpassen. Aktuell arbeitet Haake Technik an der Sicherung eines Petrochemiestandorts in Osteuropa, wo ihre Systeme dafür sorgen, dass Ventile in der richtigen Reihenfolge bedient werden – ein Beitrag zu Sicherheits- und Umweltschutz. Wenn Standardlösungen nicht ausreichen, entwickelt das hauseigene Ingenieurteam mithilfe von 3D-Druck maßgeschneiderte Produkte.
Ein hoher Qualitätsstandard ist dabei Pflicht: Neue Entwicklungen müssen den europäischen Maschinenrichtlinien und ISO-Normen entsprechen und werden sorgfältig geprüft, bevor sie das CE-Kennzeichen erhalten. „Die genaue Prüfung ist entscheidend, denn bei uns geht es um Sicherheit – Fehler können schwerwiegende Folgen haben“, betont André Haake.
Auch in der Forschung ist das Unternehmen aktiv. In Kooperation mit Hochschulen, etwa im Rahmen des Interreg-Projekts BIK, entstanden bionisch inspirierte Sensoren, die Personen erkennen, bevor sie Gefahrenbereiche berühren. Künftig will Haake sein Innovationsmanagement weiter ausbauen, um Neuentwicklungen noch schneller umzusetzen.
Zudem möchte das Familienunternehmen Unternehmen stärker für Maschinensicherheit sensibilisieren. „Oft steht das Thema erst am Ende der Entwicklung im Fokus – dabei sollte es von Anfang an mitgedacht werden“, erklärt Jonas Haake. Haake Technik setzt sich daher dafür ein, über Risiken aufzuklären und Unternehmen aktiv zu beraten.